Die Stadt Reinbek möchte ein Mietshaus in der Stettiner Straße 15 abreißen und durch Container für Flüchtlinge ersetzen. Die Anwohner sind verärgert und plädieren für eine Sanierung des bestehenden Gebäudes.
Inhaltsverzeichnis
Das Wohnhaus Stettiner Straße 15 beherbergt zwölf kleine Wohnungen. Laut Bauamt der Stadt Reinbek sind dies zu wenige, um den aktuellen Bedarf an Flüchtlingsunterkünften zu decken. Die Stadt argumentiert, dass ein Neubau effizienter und kostengünstiger sei als eine Sanierung des Bestandsgebäudes.
Wohncontainer für Flüchtlinge – (Symbolbild)
Abriss für Flüchtlinge? Protest in Reinbek
Die Anwohner der Stettiner Straße sehen das anders als die Stadt Reinbek. Sie kritisieren die mangelnde Transparenz der Stadt und die fehlende Berücksichtigung von Alternativen. Sie plädieren für eine Sanierung des bestehenden Gebäudes, das ihrer Meinung nach in gutem Zustand ist.
Sanierung statt Abriss: Argumente der Anwohner
Die Anwohner führen mehrere Argumente für eine Sanierung des Wohnhauses an:
- Erhalt von bezahlbarem Wohnraum: Die Wohnungen in der Stettiner Straße 15 sind relativ klein und günstig. Sie bieten daher bezahlbaren Wohnraum für Menschen mit niedrigem Einkommen.
- Nachhaltigkeit: Der Abriss und Neubau eines Gebäudes ist mit einem hohen Ressourcenverbrauch und CO2-Ausstoß verbunden. Eine Sanierung des Bestandsgebäudes hingegen ist deutlich nachhaltiger.
- Sozialer Zusammenhalt: Die Nachbarschaft in der Stettiner Straße 15 ist gewachsen und gut durchmischt. Der Abriss des Wohnhauses und die Errichtung von Containern für Flüchtlinge könnte den sozialen Zusammenhalt in der Nachbarschaft zerstören.
Die Stadt Reinbek hat die Bedenken der Anwohner zur Kenntnis genommen
Es ist jedoch noch unklar, ob die Stadt ihre Pläne ändern wird. Die Entscheidung über den Abriss des Wohnhauses und den Neubau von Flüchtlingsunterkünften wird voraussichtlich in den nächsten Wochen fallen.
Diskussion um Flüchtlingsunterkünfte in Reinbek
Die geplante Flüchtlingsunterkunft in der Stettiner Straße 15 ist nur ein Beispiel für die Debatte um die Unterbringung von Flüchtlingen in Reinbek. Die Stadt sucht händeringend nach geeigneten Standorten, um den aktuellen Bedarf zu decken.
Die Anwohner der Stettiner Straße 15 haben mit ihrem Protest ein wichtiges Zeichen gesetzt. Sie zeigen, dass es nicht nur um die Unterbringung von Flüchtlingen geht, sondern auch um den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum, Nachhaltigkeit und sozialen Zusammenhalt.
Es bleibt abzuwarten, wie die Stadt Reinbek auf die Bedenken der Anwohner reagieren wird.
Die Entscheidung über den Abriss des Wohnhauses und den Neubau von Flüchtlingsunterkünften wird mit Spannung erwartet.
Leider ist der Artikel nicht so gut geschrieben und das Bild zeigt letztlich auch nur ein BauContainer.
Was geplant wird ist in der Vorlage 2024/2/016 (https://www.sitzungsdienst-reinbek.de/pi/vo020.asp) beschrieben. Dies lag dem Finanzausschuss am 15.02.2024 vor und der Beschluss wurde verschoben, da Beratungsbedarf angemeldet wurde.
Grundsätzlich geht es nicht darum ob oder ob keine Flüchtlinge in die Stettiner Str. kommen. Das steht auch nicht zur Debatte, da das Haus der Stadt gehört.
Es geht darum ob das Haus abgerissen werden soll und dafür Container (Module Bauweise) langfristig dafür aufgestellt werden soll. Ein Beispiel nannte die Stadt. Dieses stehe auf dem Gelände des Betriebshofes. Dies wurde durch die Bürger in den Finanzausschuss (vom 15.02.2024) und im Bauausschuss (13.02.2024) angesprochen.
Ob der Beschluss von der Politik genehmigt wird, wird in der Stadverordnetenversammlung am 22.02.2024 besprochen.
Viele Grüße
Alexander