Almirall produziert Desinfektionsmittel und Handpflegeprodukte für medizinische Einrichtungen in der Umgebung. Mit dieser Maßnahme unterstützt das Unternehmen gezielt den Kampf gegen die COVID-19-Pandemie.
Nachbarschaftshilfe in Zeiten des COVID-19-Virus: Seit letzter Woche fertigt das auf Dermatologie spezialisierte Unternehmen Almirall am Produktionsstandort in Reinbek zusätzlich zur Produktion von dermatologischen Arzneimitteln und Medizinprodukten auch Handdesinfektionsmittel. Die Kapazitäten dafür wurden neu eingerichtet, um dem Engpass in der Beschaffung von Desinfektionsmitteln entgegenzuwirken und zudem die regionale Infrastruktur im Gesundheitssektor zu unterstützen.
Gemeinsam gegen Corona (COVID-19): Almirall spendet Desinfektionsmittel und Hautpflegeprodukte für die Region/ Übergabe von einer der drei Paletten mit gespendeten Almirall Produkten an die Krankenhausapotheke / v. links: Prof. Dr. Stefan Jäckle (Ärztlicher Direktor Krankenhaus Reinbek), Laura Freitag (Leiterin Unternehmenskommunikation der Almirall Hermal GmbH) u. Marc Meißner (Chef-Apotheker der Krankenhausapotheke). Foto: obs/Almirall Hermal GmbH.
Mit einer Spende möchte das in Reinbek ortsansässige Pharmaunternehmen Ärzte, Patienten und Pflegepersonal in nahegelegenen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen bei der Eindämmung des COVID-19-Virus unterstützen. Zusätzlich zum Handdesinfektionsmittel spendet Almirall auch Handpflegeprodukte. Diese fördern die Regeneration der Haut, die durch das häufige Desinfizieren stark angegriffen wird.
Die Spende geht direkt an die Krankenhausapotheke des Reinbeker St. Adolf-Stiftes. Von dort aus werden knapp 3.000 Flaschen an ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen sowie niedergelassene Ärzte in der näheren Umgebung verteilt. Chef-Apotheker Marc Meißner sagt: „Nach einem sehr angespannten Rohstoffmarkt Mitte März hat sich zum Glück die Situation auch durch die Selbstherstellung von Desinfektionsmitteln in Krankenhäusern wie unserem etwas entspannt. Darum entstand gemeinsam mit Almirall die Idee, diese großzügige Spende an viele kleine Gesundheitseinrichtungen der Umgebung zu verteilen, die vermutlich schwieriger an Nachschub kommen als wir. Gerade als christliches Haus möchten wir uns solidarisch zeigen.“
Dafür hat das St. Adolf-Stift bereits Kontakt zu Praxisnetzwerken von niedergelassenen Ärzten aufgenommen. Prof. Dr. Stefan Jäckle, Ärztlicher Direktor, sagt: „Alle angefragten Praxisnetzwerke aus Stormarn und dem Herzogtum Lauenburg haben sofort zugeschlagen. Sie kümmern sich selbst um die gerechte Verteilung der Flaschen.“ Begeistert ist auch Dr. Christiane Siefert. Die Allgemeinmedizinerin aus Glinde ist im Vorstand des Praxisrings Südstormarn und sagt: „Wir bedanken uns ganz herzlich für die großzügige Desinfektionsmittel-Spende der Firma Almirall! Es mangelt in fast allen Praxen an ausreichenden Vorräten von dringend notwendigem Desinfektionsmittel. Die handliche Größe von 200 ml ist sehr hilfreich für unsere tägliche Patientenversorgung, auch im Rahmen von Hausbesuchen. Es ist toll zu erleben, dass gerade lokale Firmen uns in der täglichen Praxisarbeit so gut unterstützen!“ Das Krankenhaus Reinbek hat in den letzten Tagen auch ambulante Pflegedienste und stationäre Pflegeheime angerufen und deren Bedarfe abgefragt. Sie erhalten ihre Flaschen mit der Post.
Neben den gespendeten Extra-Chargen produziert Almirall am Standort Reinbek weiterhin dermatologische Arzneimittel und Medizinprodukte. Hierfür wurden die Sicherheits- und Vorsorgemaßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter vor Ort deutlich erhöht. „Es ist unsere Verpflichtung als Arzneimittelhersteller, die Bereitstellung von Medikamenten und die Versorgung von Patienten sicherzustellen – besonders in diesen schweren Zeiten“, betont Kai Sauerbier, Geschäftsführer Industrial Operations von Almirall Deutschland. „Wir sind unseren Mitarbeitern sehr dankbar, die trotz allen Herausforderungen mit ihrer Arbeit vor Ort, jeden Tag einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten.“
Nicht nur am Produktionsstandort in Reinbek arbeitet man solidarisch im Kampf gegen COVID-19. Auch der Mutterkonzern mit Sitz in Barcelona hat eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen. So wurden z. B. in den eigenen Chemiewerken in Spanien Produktionskapazitäten für Arzneimittel, die die Symptome von COVID-19 Patienten lindern, wie z. B. Paracetamol, erweitert. Zudem wurden Schutz- und Labormaterialien sowie Hautpflegeprodukte gespendet und finanzielle Unterstützungen z. B. an das Leitat Technological Center in Barcelona zur Entwicklung eines 3D-gedruckten wiederverwertbaren Beatmungsgeräts bereitgestellt.
Über Almirall
Almirall ist ein internationales Pharmaunternehmen mit Sitz in Barcelona, Spanien, das hochwertige Arzneimittel aus eigener Forschung und Entwicklung sowie durch Kooperationen und Partnerschaften zur Verfügung stellt. Der strategische Fokus liegt in der Hautgesundheit.
Das 1943 gegründete Unternehmen wird heute an der spanischen Börse (Ticker: ALM) gehandelt und erwirtschaftete im Jahr 2019 einen Gesamtumsatz von 908,4 Millionen Euro. Almirall beschäftigt mehr als 1.800 Mitarbeiter in Europa und den USA. Durch seine Vision und die Verbundenheit seiner langjährigen Hauptaktionäre leistet Almirall einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft, entsprechend seiner Verpflichtung und seiner Entscheidung, anderen zu helfen, ihre Herausforderungen zu verstehen und die Wissenschaft zu nutzen, um ihnen Lösungen zu bieten, wo sie gebraucht werden.
Über Almirall in Deutschland
Almirall ist in Deutschland Marktführer* für verschreibungspflichtige Dermatika. Das vielfältige Angebot, bestehend aus über 40 hochwertigen Markenprodukten zur Therapie von Hauterkrankungen wie Psoriasis, Aktinische Keratose, Ekzemen, Hautinfektionen, Akne sowie Nagelerkrankungen und umfangreichen praxisorientierten Serviceleistungen, macht das Almirall-Tochterunternehmen zu einem der wichtigsten Partner der Hautärzte in Deutschland.
Durch die Ergänzung der bekannten Marken Ciclopoli® und Sililevo® für die Behandlung von Nagelpilz und Nagelproblemen baut Almirall die Präsenz auch im rezeptfreien Geschäft aus und festigt die Marktführerschaft* in der Dermatologie.
Neben der Dermatologie ist Almirall zudem im Bereich Neurologie vertreten und unterstützt dort Ärzte und Patienten mit praxisorientierten Lösungen. Seit 2011 vertreibt Almirall ein innovatives Präparat zur Behandlung der durch Multiple Sklerose induzierten Spastik.
*Auf Basis der verordneten Packungen (IQVIA: DPM, MAT 01/2020).
Weitere Informationen finden Sie unter almirall.de